Film ab für die Highlights des Jahres!
Bereit für ein Jubiläumsjahr voller Highlights? Zwölf Monate mit Musik, Ausstellungen, multimedialen Erlebnissen, Dialog und Begegnung – feiern Sie mit uns!
2025 feiert das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als eine der ältesten Technischen Universitäten Deutschlands einen runden Geburtstag: 200 Jahre sind seit der Gründung der Polytechnischen Schule Karlsruhe vergangen.
Bereit für ein Jubiläumsjahr voller Highlights? Zwölf Monate mit Musik, Ausstellungen, multimedialen Erlebnissen, Dialog und Begegnung – feiern Sie mit uns!
2025 feiern wir ein besonderes Jubiläum: Vor 200 Jahren, am 7. Oktober 1825, unterzeichnete Großherzog Ludwig I. von Baden das Gründungsdekret für die Polytechnische Schule in Karlsruhe – der Grundstein für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Seitdem prägt das KIT Wissenschaft und Forschung.
Ferdinand Redtenbacher revolutionierte im 19. Jahrhundert den Maschinenbau durch die Verknüpfung von Wissenschaft und Ingenieurausbildung. Der Physiker Heinrich Hertz entdeckte die elektromagnetischen Wellen und ermöglichte die drahtlose Kommunikation. Otto Lehmann legte mit seiner Forschung zu flüssigen Kristallen die Basis für Flachbildschirme und Smartphones. Fritz Haber entwickelte das Haber-Bosch-Verfahren, das die industrielle Düngemittelproduktion ermöglichte und die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung sicherte. Studentinnen wie Maria Gernet, Magdalena Meub, Irene Rosenberg, Thekla Schild ebneten den Weg für das Frauenstudium. KIT-Absolvent Carl Benz erfand das Automobil und veränderte die Mobilität weltweit. In Karlsruhe wirkten auch früh Informatik-Pioniere: Die erste deutsche Fakultät wurde hier gegründet, und 1984 empfing man die erste deutsche E-Mail. Aus der in der Nachkriegszeit etablierten Kernforschung gingen bedeutende Fortschritte in der Mikrosystemtechnik, der Nanotechnologie und der Materialwissenschaft sowie der Klimaforschung hervor.
Heute arbeiten Forschende an alternativen Kraftstoffen, Klima- und Gesundheitsforschung, Energie- und Nanotechnologien. Das KIT steht für 200 Jahre Fortschritt und Innovation – ein Grund zu feiern!
Fest – flüssig – gasförmig: diese drei Zustände lernt jedes Kind in der Grundschule. Dass es darüber hinaus noch einen vierten Aggregatszustand zwischen fest und flüssig geben könnte, das entdeckte der Physiker Otto Lehmann. Am 13. Januar 2025 jährt sich sein Geburtstag zum 170sten Mal.
Otto Lehmanns Forschergeist leuchtet uns heute von Tablets und Smartphones entgegen: Als Professor für Physik entwickelte er an der Technischen Hochschule Karlsruhe ein neuartiges Mikroskop mit eigener Lichtquelle und Gasversorgung, um den Probentisch zu beheizen. Mit diesem konnte er das Schmelz- und Kristallisationsverhalten chemischer Substanzen beobachten. So erkannte er Phasen, die Eigenschaften sowohl von Flüssigkeiten als auch von Kristallen haben.
1904 veröffentlichte er die bahnbrechenden Forschungsergebnisse in seinem Buch „Flüssige Kristalle“. Für seine Forschung wurde er von seinen damaligen Kollegen belächelt. Doch ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschäftigte sich die Wissenschaft wieder mit flüssigen Kristallen. 1971 waren die ersten Flüssigkristallanzeigen entwickelt und Lehmann rehabilitiert.
Wie wurde aus einer kleinen Polytechnischen Schule im Jahr 1825 eines der coolsten Forschungszentren der Welt? Der Podcast "Nachgefragt – wissen, wie’s läuft" geht auf eine Zeitreise durch die turbulente Geschichte der Universität Karlsruhe – von dampfbetriebenen Visionen bis zu Lasern und Quantencomputern.
Im 19. Jahrhundert sah das Leben der Studierenden an der Polytechnischen Schule Karlsruhe ganz anders aus als heute. Die Studiengänge waren stark technisch und praktisch geprägt, mit einem strikten Tagesablauf und klaren Hierarchien. Freizeitgestaltung? Eher knapp bemessen – neben Vorlesungen und Übungen standen oft Disziplin und Fleiß im Vordergrund. Und dann der große Moment: die Fusion von Universität und Forschungszentrum zum KIT – quasi der Urknall der deutschen Wissdenschaftslandschaft. Was dabei rauskam? Ein Hightech-Wunder mit globaler Strahlkraft.
Freuen Sie sich auf Fakten, Anekdoten und jede Menge Nerd-Geschichte – humorvoll serviert und garantiert staubfrei!